Haus der Kathedrale
In einem Altbau mit seinen vielen spannenden und individuellen Details kann die Tür – abgesehen natürlich von ihren normalen Aufgaben – auch eine weitere haben: Sie kann für Ruhe sorgen. Ruhe im gestalterischen Sinne. So sind auch die Türen im Haus der Kathedrale ausgewählt. Alexander Poetzsch Architekten entschieden sich dazu, auf historisch eventuell begründbare Verzierungen zu verzichten. Die Türen sind größtenteils mit einem glatten Türblatt ausgeführt, dessen Materialität sich an der Wandverkleidung orientiert. So bestehen die Türblätter zur Kapelle ausdemselben Holz wie die Wandverkleidung im Flur. Ein anderes Beispiel ist eine 2-flüglige Tapetentür, die sich durch ihre Beschichtung nur durch die filigranen Fugen von der Wand abhebt. Sie führt zum Stuhllager, ist also eine für den Publikumsverkehr nicht relevante Tür und soll deshalb auch nicht als solche wahrgenommen werden. Die Mehrzahl der Schörghuber Türen sind Brand- und Schallschutztüren. Zum Teil sind ihre Türblätter mit zwei verschiedenen Oberflächen versehen: Auf der einen Seite sind sie aus Esche, auf der anderen aus Eiche.
Schallschutztüren mit Rw = 32 und 42 dB, Vollspantüren, Feuchtraum Röhrenspantüren, T30 Brand-/Rauchschutztüren, Röhrenspantüren, T30 Brand-/Rauch-/Schallschutztür mit Rw = 42 dB, Massivholzstockzargen, Holzumfassungszargen ohne Zierfalz
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