Büro/Gewerbe
Berlin

TAZ Verlagsgebäude

Dass die „taz“ nichts zu verschenken hat, gleichzeitig aber für eine gewisse Qualität stehen will, sieht man ihrem Verlagsgebäude an. Kein Prunk, kein Protz – eine offene Werkstatt hat sich der Verlag gewünscht. Obwohl also viel freie Fläche vorhanden ist: So ganz ohne Türen geht es dann doch nicht. Allerdings mussten sie zum architektonischen Konzept passen. Und das ist angelehnt an die Rauheit einer Werkstatt: Sichtbeton ohne Oberflächenveredelung. Passend dazu sind viele der Türen und Stahlzargen in verschiedenen Grautönen lackiert – je nach Funktion. So wurde die 90 Brandschutztür mit einem dunkleren Ton versehen als die Türen ohne Funktion. Ebenfalls gräulich wirken die Schallschutztüren und Vollspantüren, die mit einer zwei Millimeter starken Aluminium-Decklage ausgeführt wurden. Einige der Türen sind auf Band- und Bandgegenseite unterschiedlich lackiert – zum Teil etwas überraschend in Verkehrsblau. Allen Türen gemein sind die verdeckt liegenden Bänder und Schließer, Schlösser mit Flüsterfalle sowie die Premium-Lackierung. Einzige Ausnahme: Zwei Vollspantüren sind mit Holzzarge, VX-Bändern ausgeführt und mit HPL-Oberfläche beschichtet.
 

TAZ Verlagsgebäude
Berlin
Bauherr: taz, die tageszeitung. Verlagsgenossenschaft eG, Berlin, DE Architekt: E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten, Zürich, CH

T90 Brandschutztür, Schallschutztüren Rw,P = 37 dB, Vollspantüren, Holzumfassungszargen ohne Zierfalz
 

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